PLANZEITEN






Planzeitbildung

Oftmals werden in der Praxis für alle Produkte innerhalb einer Unternehmung Zeitaufnahmen durchgeführt. Das verursacht einen hohen Anteil an Daten­pflege innerhalb einer Organisation.

Das muss nicht sein!

Die Planzeiten nach REFA

Planzeiten sind Soll-Zeiten für bestimmte Abschnitte, deren Ablauf mit Hilfe von Einflussgrößen beschrieben ist. Sie basieren auf Zeitbausteinen, wobei als Einflussgrößen Einflüsse des Arbeitsgegenstandes oder der -aufgabe gelten, die mit dem Zeitbedarf für die Arbeitsausführung korrelieren. Die Ein­fluss­größen sind in der Regel mittels statistischer Regressionsrechnung zu ermitteln und in ihrer Wirkung zu bestimmen.*


Vorteile von Planzeiten

Der Vorteil von Planzeiten ist der hohe Anteil an Wiederverwendbarkeit. Innerhalb der Wertschöpfung werden für die gleichen Produkte auch gleiche Arbeitsvorgänge hinterlegt.

Weitere Vorteile sind:

  • Die Verwendung von Planzeiten ist wirtschaftlich, eine Zeit für einen vergleichbaren Arbeitsablauf
  • Durch die Verwendung von Planzeiten werden Wirtschaftlichkeitsvergleiche messbar.
  • Mit Planzeiten erleichtern die Kalkulationen von Neuprodukten.
  • Planzeiten fördern den change Gedanken innerhalb der Arbeitsabläufe. Planzeiten können bei der Arbeitsgestaltung hilfreich sein.


Wie entstehen Planzeiten?

Durch die erstellten Zeitaufnahmen von Produkten oder von ganzen Arbeitssystemen wie z.B. dem Zuschnitt.

Nach der Auswertung der Zeitaufnahmen werden die Zeitdaten in Abhängigkeit der Zeit und den Einflussgrößen ermittelt und beschrieben.




* Quelle: ↑ REFA Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, Datenermittlung, Kapitel 8.1 Planzeiten



 
 
 
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